Der Schlauchmagen


Bild: kliniken-koeln.de
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Sleeve-Gastrektomie (Magenschlauchbildung)

Die Sleeve-Gastrektomie (Magenschlauchbildung) ist ein rein restriktives Verfahren, bei dem ein Großteil des Magens entfernt wird. Dies bedeutet, dass Nahrung nur noch in kleinen Portionen aufgenommen werden kann.

Die Sleeve-Gastrektomie (Magenschlauchbildung) wird laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) durchgeführt. Dabei wird ein Großteil des Magens entfernt, so dass nur noch ein Schlauch entlang der kleinen Magenkurve als Verbindung zwischen Speiseröhre und Darm erhalten bleibt. So verliert der Magen einen großen Anteil seines Füllungsvolumens und es können nur noch kleine Portionen aufgenommen werden. Zusätzlich kommt es zu einer Beeinflussung des Hungerhormons Ghrelin, womit das Hungergefühl positiv beeinflusst wird.

Die Sleeve- Gastrektomie (Magenschlauchbildung) ist geeignet für Patienten mit regelmäßigen Nahrungseinnahmen, ohne Zwischenmahlzeiten, für Patienten die eher „herzhaft“ essen ("non sweet eater"). Im ersten Jahr nach der Sleeve-Gastrektomie (Magenschlauchbildung) kann das Übergewicht durchschnittlich um 60 – 70 % reduziert werden.


Video "Schlauchmagen-OP technisch erklärt" (Johnson & Johnson MEDICAL GmbH, Norderstedt)

(Quelle: Youtube.com)